Deneck
mittel Wanderung · Naturpark Sölktäler
Diese attraktive Bergtour ist durchaus auch eine empfehlenswerte Familienwanderung, weil man diese Tour auch in Etappen gehen kann.
Oberhalb der Kaltenbachalm, an der scharfen Straßenkehre, ist ein kleiner Parkplatz. Von dort führt der Steig über den Bach u. dann in vielen Serpentinen hinauf zum ersten Kaltenbachsee. Vorbei am Unteren Kaltenbachsee und weiter zum Mittleren Kaltenbachsee. Nur etwas steiler bergauf zum Oberen Kaltenbachsee und über den Etrachboden und die Schafspitze aufs Deneck. Zur Alpenrosenblüte sind die Hänge ein einziges Blütenmeer, auch der gelbe Enzian ist hier zu finden.
Vom Parkplatz Kaltenbachalm wandert man über Serpentinen zum ersten Kaltenbachsee und weiter zum Mittleren Kaltenbachsee. Oberhalb der Baumgrenze führt der Steig über eine lang gezogene Hanglehne hinauf zum Oberen Kaltenbachsee. Dieser See hat schon deutlich alpinen Charakter, ist aber ein herrlicher Platz zum Verweilen.
Allerdings sind die nächsten Ziele nicht weniger reizvoll: am linken Uferrücken geht es wieder steil über einen Felssporn hinauf in ein kleines Kar. Ein gischtender Bach ist der nächste Anhaltspunkt, denn dort führt der Steig über eine kurze, aber steile Felsschulter hinauf zu den Etrachböden. Das ist eine sanft gegliederte weite Hochfläche mit einem herrlichen Rundumblick in die Gipfelwelt der Tauern. Der Tiefblick hinunter zu den Seen u. den markanten Straßenkehren der Sölkpaßstraße ist eindrucksvoll und zeigt deutlich den schon überwundenen Höhenunterschied. Hier oben lässt es sich aushalten; kleine Bächlein durchschneiden die Wiesen, die von sanften Kuppen gegliedert werden.
Gipfelstürmer folgen den Steigspuren auf den rechten Kamm, steigen noch einmal kurz in eine Senke ab, queren schrofiges Gelände (markiert) und steigen an der Südwestseite auf zum großen Gipfelkreuz.
Am selben Weg zurück. Stöcke sind auf dieser Wanderung sicher von Vorteil – Vorsicht bei Nässe.
Taxi Stefan Mayer: +43 676 54 09 858
Tälerbus von 5. Juli bis 7. September 2025 - dieser macht Überquerungen im Naturpark Sölktäler möglich. Genauso kann man bequem mit dem Zug anreisen und der Tälerbus bringt dich zu deinem Ausgangspunkt deiner Wanderung. Hier geht´s zum Fahrplan.
Wetterumstürze, rascher Temperaturabfall, Gewitter, Wind, Nebel und Schneefelder sind objektive Gefahren und erfordern das richtige Verhalten unterwegs. Hüttenwirte sind erfahrene Bergkenner, sie können gute Tipps zum Wetter und zum Wegverlauf geben. Mangelnde Ausrüstung, Selbstüberschätzung, Leichtsinn, schlechte Kondition und eine falsche Einschätzung können zu kritischen Situationen führen. Bei Gewitter: Gipfel, Kammlagen und Seilsicherungen unbedingt meiden.
GPS-Daten und Orientierungshilfen: Verfügbare GPS-Daten sind – wie auch Wanderkarten – nur eine Orientierungshilfe, da diese nie ein genaues Abbild oder den Detailreichtum eines Weges in der Wirklichkeit darstellen können. Gerade bei Gefahrenstellen muss deshalb am Ende immer anhand der Gegebenheiten vor Ort entschieden werden, ob und wie der weitere Wegverlauf aussieht.
Im Notfall bitte folgende Notrufe wählen:
Nummer 140 - für alpine Notfälle - österreichweit
Nummer 112 - Euro Notruf GSM Notrufservice
Nimm regenfestes und warmes Gewand und genügend Wasser, eventuell auch eine Jause mit, trage Schuhe mit rutschfesten Profilsohlen. Auch ein Erste Hilfe Paket soll im Rucksack sein.
Hier findest Du Tipps für die richtige Wahl der Wanderschuhe.
Bergführer aus der Region: www.schladming-dachstein.at/bergführer
Nähere Informationen erhalten sie im Tourismusverband Schladming Dachstein - Infostelle Naturpark Sölktäler:
Telefon: +43 3687 23310 501
info@schladming-dachstein.at
Stein an der Enns 107
8961 Sölk
Das Prospekt „Schladming-Dachstein Wandern“ ist erhältlich in allen Infobüros der Region.