Königsetappe

schwer Wanderung · Ramsau am Dachstein

Tour-Eigenschaften
Kondition
Technik
Tour-Infos
Strecke: 16 km
Dauer: 07:30 h
Aufstieg: 1250 m
Abstieg: 1250 m
Beste Jahreszeit
Jänner
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
Die Tour

Die Tour kann vom Parkplatz Silberkarklamm/Fliegenpilz oder vom Wanderausgangspunkt Feistererhof bzw. auch beim Parkplatz Wanderausgangspunkt Percht/Alte Mühle gestartet werden.

Die Königsetappe von Ramsau am Dachstein entführt Sie in die wildromantische Landschaft „ Am Stein“ und zu wilden Wassern. Das Guttenberghaus ist eine der höchst gelegenen Schutzhütten mit Übernachtungsmöglichkeit im Ramsauer Bereich und gleichzeitig ein Wanderknotenpunkt für das Ramsauer Gebirge mit der Landschaft „ Am Stein “. Wunderschöner Aussichtspunkt!

Wegbeschreibung

Wegbeschreibung (ausgehend vom WA Feisterer):

Wanderausgangspunkt ist der Parkplatz unterhalb des Hotel Feisterer in Ramsau am Dachstein. Dort beginnt der steile Anstieg der zunächst auf einem breiten Almzufahrtsweg durch den Wald bis zur urigen und einladenden Lärchbodenalm (1 440 m) führt. Die Hütte ist von Juni bis Oktober täglich geöffnet und bietet sich als ideales Wanderziel für Familien an. Ein Kinderspielplatz und ein Streichelzoo wird die Kinder rundum begeistern. Frische Bio Milch von der eigenen Landwirtschaft und die bekannte Lärchbodenschnitte laden zur gemütlichen Almjause ein. Danach verläuft der steinige Forstweg durch Latschengassen bis hinauf zur Talstation der Materialseilbahn Guttenberghaus. Nun beginnt der Wandersteig, der Dich zu den Felsen der „Fischermauer“ führt. Der Steig windet sich nun durch die freien, grünen Hänge des „Tiefkars“, gewährt schöne Tiefblicke in das Ennstal und die Felswände des Sinabell rücken immer näher. Beim Guttenberghaus angekommen, lädt die aussichtsreiche Terrasse zur wohlverdienten Rast und Stärkung ein. Die kinderfreundliche Hütte liegt auf 2.147 m Seehöhe und ist damit die höchst gelegene Alpenvereinshütte mit Übernachtungsmöglichkeit der Steiermark.

Die Hütte wurde im Jahr 1914 erbaut und liegt eingebettet zwischen dem felsigen Gipfelzug der Scheichenspitze und dem Sinabell, auf einem vorgelagerten grünen Hügel. Wunderschöner Aussichts- und wichtiger Wanderknotenpunkt! Da wäre zum Einen der Weg zum Dachstein Gletscher, die Überquerung des verkarsteten Hochplateaus Richtung Norden zum Krippenstein oder der Aufstieg zur Scheichenspitze und der Ramsauer Klettersteig. Ab hier bewegt man sich in hochalpinem Gelände – entsprechendes Verhalten ist Voraussetzung für sicheres Wandern. Der Hausberg des Guttenberghauses ist der Sinabell. Der Gipfelanstieg dauert eine gute Stunde und wird auch als Abstiegsvariante vom Austria Klettersteig Sinabell genutzt.

Weiter auf der Königsetappe.

Auf dem Weg Nr. 618, hinter Sinabell und Wasenspitze vorbei bis zur Abzweigung zum Weg 619. Reizvoll ist der Tiefblick auf den kleinen, in einem Felskessel ruhenden Höllgrabensee (Silberkarsee) und die großartige Natur mit weitläufiger Aussicht über die Landschaft „Am Stein“. Ein verkarstetes Hochplateau, das sich über 20 km² im Norden und Osten des Dachstein erstreckt, wo kleine Felsgipfel, grüne Hügel, Zirbenwälder und tief eingeschnittene Kare eine wundersame Landschaft bilden. Es folgt der Abstieg über die Stangalm, steil und steinig in Serpentinen hinunter zur Silberkarhütte, vorbei am Klettersteig Siega. Die Hütte auf 1.223 m bietet den Wanderern und Klettersteiggehern reichhaltige Bioprodukte vom eigenen Bio-Bauernhof.  Das restliche Wegstück ist noch einmal anders und kurzweilig. Es geht durch die romantische Wildwasserklamm am Schleierwasserfall vorbei, über Stiegen und Stege immer am rauschenden Bach bergab. Mit dem Hias Klettersteig und dem Rosina Klettersteig befinden sich 2 weitere anspruchsvolle Klettersteige gleich in Talnähe.

Am Ausgang der Silberkarklamm (Klammerhaltungsgebühr) nimmst Du den rechten Pfad zur Jausenstation Fliegenpilz (1040 m) und wanderst über den Waldweg Nr. 7 bis zur Rössingstraße (Parkplatz Alte Mühle). Dieser Abschnitt ist auch für Mountainbiker freigegeben. Folge dieser bis zur markierten Abzweigung Angerer, zweige rechts ab auf den Panoramaweg Nr. 1 und geh' die letzten 20 Minuten leicht bergan bis zum Parkplatz beim Wanderausgangspunkt Feisterer.

Anfahrt

Von Westen:

Tauernautobahn A 10 bis zum Knoten Ennstal - Abfahrt Richtung Graz/Schladming - rund 20 km auf der Ennstal-Bundesstraße bis nach Schladming - Abfahrt Schladming Mitte. Von hier weiter nach Ramsau am Dachstein auf das Ramsauer Plateau und etwa 1 km nach Ramsau Kulm rechts auf die Rössingstraße abzweigen. Nach einigen hundert Meter links die Abzweigung in Richtung Feistererhof und der Straße bis zum Parkplatz folgen.

Von Norden und Osten:

Pyhrnautobahn Richtung Liezen Ennstalbundesstraße bis nach Schladming - Abfahrt Schladming Mitte. Von hier weiter nach Ramsau am Dachstein auf das Ramsauer Plateau und etwa 1 km nach Ramsau Kulm rechts auf die Rössingstraße abzweigen. Nach einigen hundert Meter links die Abzweigung in Richtung Feistererhof und der Straße bis zum Parkplatz folgen.

Anreise mit dem Linienbus (Nr. 962) bis Haltestelle Berghof/Abzweigung Feisterer. Der Aufstieg zum Ausgangspunkt benötigt von dort ca. 10 Minuten zu Fuß. Die Rückfahrt kann auch ab Haltestelle Silberkarklamm erfolgen.

  • Fahrpläne der Ramsauer Verkehrsbetriebe unter www.rvb.at
Parken

Parkplatz Wanderausgangspunkt Feistererhof oder Alte Mühle.

Start
Parkplatz Wanderausgangspunkt Feistererhof
Ziel
Parkplatz Wanderausgangspunkt Feistererhof
Ausrüstung

Hochalpine Wanderung! Aufgrund der direkten Sonnenstrahlung empfiehlt es sich, die Tour frühmorgens zu starten.

Wetterumstürze, rascher Temperaturabfall, Gewitter, Wind, Nebel und Schneefelder sind objektive Gefahren und erfordern das richtige Verhalten unterwegs. Hüttenwirte sind erfahrene Bergkenner, sie können gute Tipps zum Wetter und zum Wegverlauf geben. Mangelnde Ausrüstung, Selbstüberschätzung, Leichtsinn, schlechte Kondition und eine falsche Einschätzung können zu kritischen Situationen führen. Bei Gewitter: Gipfel, Kammlagen und Seilsicherungen unbedingt meiden.

GPS-Daten und Orientierungshilfen

Verfügbare GPS-Daten sind – wie auch Wanderkarten – nur eine Orientierungshilfe, da diese nie ein genaues Abbild oder den Detailreichtum eines Weges in der Wirklichkeit darstellen können. Gerade bei Gefahrenstellen muss deshalb am Ende immer anhand der Gegebenheiten vor Ort entschieden werden, ob und wie der weitere Wegverlauf aussieht.

Im Notfall bitte folgende Notrufe wählen:

  • 140 - für alpine Notfälle - österreichweit
  • 112 - Euro Notruf GSM Notrufservice

Ein guter Rucksack ist hilfreich und bei Routen im alpinen Gelände gehören Haube, Handschuhe, eine gute Jacke und Hose zur Grundausstattung. Gute, wasserfeste Schuhe, Sonnenbrille, Sonnenschutz und ausreichend Getränke sind wesentlich. Taschenlampe, Kartenmaterial, Messer und eine kleine Erste Hilfe Box gehören ebenfalls dazu.

Hier findest Du Tipps für die richtige Wahl der Wanderschuhe.

Wettervorhersage

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