Planai-Höhenweg zur Planai | Etappe 05 für Bergfexe am Schladminger Tauern Höhenweg

schwer Wanderung · Schladming

Tour-Eigenschaften
Kondition
Technik
Tour-Infos
Strecke: 12.9 km
Dauer: 06:30 h
Aufstieg: 869 m
Abstieg: 721 m
Beste Jahreszeit
Jänner
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
Die Tour

Diese Tour ist eine alternative 5. Etappe für die 5-Tages-Tour am Schladminger Tauern Höhenweg und geeignet für richtige Bergfexe.

Der Höhenweg von der Preintalerhütte und Waldhornalm auf die Planai ist eine hochalpine Tour entlang schmaler alpiner Steige. Der Weg ist an mehreren Stellen mit Stahlseilen versichert, das Gelände ist schroff und der Weg befindet sich weitgehend in exponiertem Gelände. Zwischen dem Ausgangspunkt bei Preintalerhütte und Waldhornalm und dem Ziel bei der Schladminger Hütte auf der Planai gibt es keine Einkehrmöglichkeiten. Diese Tour ist für Jugendliche ab 15 Jahren geeignet.

Entlang des Weges erwarten Dich vielfältige landschaftliche Eindrücke wie das Almengebiet Neualm, das Quellgebiet Kaltenbach oder die Hasenkarspitze mit herrlichem Blick ins Riesachtal und Steinriesental. Im letzten Drittel der Tour bietet Dir zudem der Gipfel des Seerieszinken eine herrliche Aussicht über Krahbergzinken und Planai hin zum Dachsteinmassiv.

Wegbeschreibung

Die 5. Tages-Etappe dieser Tour weicht vom klassischen Schladminger-Tauern-Höhenweg ab. Start der Tour ist die Preintalerhütte, wo Du den Bach querst und zuerst dem Höfertsteig (Weg Nr. 782) in Richtung Neualmscharte und Planai folgst. Beim Wegkreuz mit dem Weg Nr. 781 zweigst Du links auf diesen in Richtung Neualm ab. Vorbei an der Neualm geht es durch Latschenfelder und recht steiles Terrain in Richtung Kaltenbach, wo Du dem Weg Nr. 779 in Richtung Planai weiterfolgst. Unterhalb der Ulmspitze gehst du über karge Berghänge weiter in Richtung Hasenkarspitze, von wo sich ein beeindruckender Blick zum Hochgolling bietet. Vorbei an den Gipfeln der Sonntagerhöhe, des Seerieszinken und des Krahbergzinken geht es dem bekannten Skiberg Planai entgegen. Am Krahbergsattel angelangt kannst Du zwischen einer Umrundung des Gipfels - auf dem Panoramaweg Planai - oder einer Überschreitung (etwa 10 Minuten länger) wählen.

Abstieg ins Tal:

Der Abstieg nach 5 anstrengenden Tagen erfolgt am besten per Planai-Seilbahn (Betriebszeit bis 17.00 Uhr). Von der Planai kann natürlich auch zu Fuß (Weg Nr. 779 oder Weg Nr. 55) abgestiegen werden - zusätzlicher Zeitaufwand ca. 1,5-2 Stunden.

Alternativtour:

Als alternative, leichtere Tour für den 5. Tag empfiehlt sich der Abstieg von der Preintalerhütte über die Kotalm und den Riesachsee zum Seeleiten-Parkplatz im Untertal (ca. 2,5 Stunden). Von hier verkehrt der Wanderbus der Planai-Hochwurzen-Bahnen.

Busfahrplan: www.planaibus.at

Anfahrt

Wir empfehlen die Anreise zur Gipfelbahn Hochwurzen per Wanderbus der Planai-Hochwurzen-Bahnen. Es ist aber auch die Anreise per PKW möglich.

1. Etappe: Hochwurzen-Höhenweg zu den Giglachseen

2. Etappe: Über die Rotmandlspitze zur Keinprechthütte

3. Etappe: Über die Trockenbrotscharte zur Gollinghütte

4. Etappe: Über den Klafferkessel zur Preintalerhütte

Die nächste öffentliche Verkehrsanbindung gibt es mit dem Wanderbus der Planai-Hochwurzen-Bahnen ab Seeleiten-Parkplatz im Untertal (ca. 2,5 Stunden ab Preintalerhütte) bzw. mit der Planai-Gondelbahn nach Schladming ab der Bergstation Planai (letzte Talfahrt um 17 Uhr).

www.planai.at

Start
Preintalerhütte
Ziel
Planai
Ausrüstung

Trittsicherheit und Schwindelfreiheit ist am Planai-Höhenweg unbedingt erforderlich. Diese Tour ist für Jugendliche ab 15 Jahren geeignet.

Sicherheit am Berg: Wetterumstürze, rascher Temperaturabfall, Gewitter, Wind, Nebel und Schneefelder sind objektive Gefahren und erfordern das richtige Verhalten unterwegs. Hüttenwirte sind erfahrene Bergkenner, sie können gute Tipps zum Wetter und zum Wegverlauf geben. Mangelnde Ausrüstung, Selbstüberschätzung, Leichtsinn, schlechte Kondition und eine falsche Einschätzung können zu kritischen Situationen führen. Bei Gewitter: Gipfel, Kammlagen und Seilsicherungen unbedingt meiden.

GPS-Daten und Orientierungshilfen

Verfügbare GPS-Daten sind – wie auch Wanderkarten – nur eine Orientierungshilfe, da diese nie ein genaues Abbild oder den Detailreichtum eines Weges in der Wirklichkeit darstellen können. Gerade bei Gefahrenstellen muss deshalb am Ende immer anhand der Gegebenheiten vor Ort entschieden werden, ob und wie der weitere Wegverlauf aussieht.

Im Notfall bitte folgende Notrufe wählen:

  • Nr. 140 - für alpine Notfälle - österreichweit
  • Nr. 112 - Euro Notruf GSM Notrufservice

Ein guter Rucksack ist hilfreich und bei Routen im alpinen Gelände gehören Haube, Handschuhe, eine gute Jacke und Hose zur Grundausstattung. Gute, wasserfeste Schuhe, Sonnenbrille, Sonnenschutz und ausreichend Getränke sind wesentlich. Taschenlampe, Kartenmaterial, Messer und eine kleine Erste Hilfe Box gehören ebenfalls dazu.

Hier findst Du Tipps für die richtige Wahl der Wanderschuhe.

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