Vom Sattental zu den Goldlacken
mittel Wanderung · Gröbminger Land
Vom P auf ebenem Almweg ca. 30 Minuten durch das liebliche Hochtal mit den vielen bewirtschafteten Almen bis zum Talschluss. Hier beginnt der steilere Anstieg durch das riesige, von 3 Seiten umschlossene Kar. Kleine Wasserfälle, große Felsblöcke, alte Lärchen u. Zirben säumen den schmalen Steig durch die Langschneerinne bis zum grasigen Rücken, der einen schöne Blick auf den 100 m tiefer liegenden Stierkarsee gewährt. (Gut 2 Std. Gehzeit bis hierher). Der Weiterweg gestaltet sich ganz anders: der Höhenrücken bietet freie Sicht u. der Steig führt nun über mehrere Felsstufen in vielen Windungen (Vorsicht – auf die Markierungen achten!), an kleinen Wasserfällen vorbei, bis zu einem flachen, frei liegenden Felsplateau mit vielen kleinen Lacken u. Seen. Ein „Mini-Klafferkessel“ in einer hochalpinen Umgebung mit freiem Blick nach N. Rasen- und Moospolster säumen die kleinen Seen und Lacken, die erst im Juli eis- und schneefrei werden. Natürlich lockt der Gipfel der Hochwildstelle, dessen Südostgrat über die Trattenscharte u. Wildlochscharte erreicht werden kann – ca. 1,5 Std. Gehzeit mit leichter Kletterei sind es bis zum Gipfel ab Goldlacken. Nur für erfahrene Bergsteiger! Aber zurück zu den Goldlacken – sie sind ein attraktives, einsames Tourenziel. Abstieg am selben Weg.
Wetterumstürze, rascher Temperaturabfall, Gewitter, Wind, Nebel und Schneefelder sind objektive Gefahren und erfordern das richtige Verhalten unterwegs. Hüttenwirte sind erfahrene Bergkenner, sie können gute Tipps zum Wetter und zum Wegverlauf geben. Mangelnde Ausrüstung, Selbstüberschätzung, Leichtsinn, schlechte Kondition und eine falsche Einschätzung können zu kritischen Situationen führen. Bei Gewitter: Gipfel, Kammlagen und Seilsicherungen unbedingt meiden
Im Notfall bitte folgende Notrufe wählen: Nr. 140 - Bergrettung Nr. 112 - Euro Notruf
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